Im Rahmen des Zürcher Kulturbons konnte ich mich intensiv mit der Welt der Typografie auseinandersetzen. Die Gegensätzliche Akzeptanz verschiedener Formen von Schrift in unserem Alltag wird auf drei Sujets thematisiert. Die Plakate wurden eigenhändig im Siebdruck realisiert. Freundliche Unterstützung bekam ich bei diesem Projekt von Philipp Hermann (outofthedark.xyz).

Für die Ausstellung «Licht Meer Stein» von Landschaftsfotograf Jakob Bosch konnte ich ein simples Begleitdokument umsetzen. Der Fokus lag auf der einheitlichen, gleich zu gewichtenden Darstellung der einzelnen Fotografien, die mit Hilfe dieser Exponatsbestellkarte erworben werden konnten. Kurze biografische Infos und der grobe Rahmen der Ausstellung fanden auf der Rückseite ihren Platz.

Im Rahmen der gestalterischen Matura interpretierte ich das Thema «Garten der Zukunft» als Uniform aus einer fernen Raumstation namens Eden. Meine Intention war es, mit Hilfe eines Relikts aus der Zukunft eine Geschichte zu erzählen. Die Arbeit besteht aus einer eingekauften Jeansjacke, drei Aufnäh-Patches, einem grossen Siebdruck, Etiketten und einem umfangreichen, schriftlichen Konzept.

Abgestimmt auf die Farben der Inneneinrichtung entstanden diese zwei Plakate. Die darauf zu sehenden Inhalte sind fiktiv. 
Die Serie soll als Bindeglied und zur Vereinheitlichung für eine eher bunte Inneneinrichtung dienen.

Für die Umsetzung dieses Projekts Initiierten der Author Adam Rüetschi und Ich eine Crowdfundingkampagne, die überwiegend über Soziale Medien kommuniziert wurde. Nach Erreichen des Spendenziels von 1300.– setzte ich die Gestaltung der Reportage um. Dies beinhaltete Makro- und Mikrotypografie, Konzipierung einer Bildsprache und diverse Retuschen. Nebst der Reportage und der dazugehörigen Kampagne wurden Postkarten, Jutebeutel, Einladungen usw. gestaltet. Um das gute Gelingen zu Feiern organisierten wir eine Vernissage, die mehr als 80 Besucher zählte.

Um eine junge Zielgruppe zwischen 14–30 Jahren anzusprechen, setzte ich ein radikal lautes und modernes Gestaltungskonzept um. Den Gestalterischen Bezug zur Sexualität setzte ich mit stark verfremdeten Apple-Emojis um, die oft im Sexting Verwendung finden. Die Infografiken sollen einfach lesbar, aber dennoch modern und eigenständig sein. Die Broschüre kommt ohne Bilder aus. Das Konzept belegte den Ersten Rang.

Für Tchibo Schweiz realisierte ich über Inhalt und Form eine 250g-Kaffeeverpackung. Der Fokus des Produkts lag auf dem 70/30 Arabica- und Robusta-Blend, der Röstung in der Schweiz und der Bio- und Fairtrade-Zertifizierung.
Ästhetisch sollte sich das Produkt klar vom «herkömmlichen» Tchibo Sortiment abheben und eine neue Käuferschaft erschliessen. 

Die Springerin ist eine österreichische, vier Mal jährlich erscheinende Publikation, die Kunst, Kritik und Theorie der Kultur unserer Gegenwart behandelt. Sie sollte einen zeitgemässen Auftritt bekommen, der ein anspruchsvolles Publikum anspricht. Der Fokus der Neugestaltung lag dabei auf der ästhetischen Darstellung grosser Textmengen, Interviews und unterschiedlicher Bilder, die je nach gezeigter Kunst komplett unterschiedlich anmuten.

Für diverse Unternehmen konnte ich während meiner Ausbildung Logos, Wort- und Bildmarken entwerfen und umsetzen. Es stellt die kleinste Einheit einer Corporate Identity dar und erfordert viel Feingefühl; Durch Schrift und Formen sollen die grafischen Erzeugnisse eigenständig sein und doch das Unternehmen in seiner Sparte repräsentieren. Hier finden Sie eine kleine Auswahl an Logos für diverse Kunden, welche ich umsetzen konnte.

Das inzwischen geschlossene Museum of Digital Arts sollte einen kompletten, neuen Auftritt bekommen. Das Hauptaugenmerk in der Gestaltung lag auf algorithmischer Kunst, da das Museum ausschliesslich solche zeigte. Ich schuf für die Umsetzung einen Setzkasten mit 26 Lettern, einigen Interpunktionen und den Zahlen von 0–9. Der Setzkasten bildet mit dem auf den Sujets gezeigten Text das Hauptgestaltungselement aller Kommunikationsmittel, nämlich die Linie im Hintergrund. Jede gestalterische Umsetzung wird so anders aussehen, da sich die Linien durch den Text ergeben. Der Gestalter kann nur bedingt eingreifen, ähnlich wie Bei algorithmischer Kunst. Um diesen Effekt noch mehr hervorzuheben, arbeitete ich mit diversen Mischmodi, die einen körnig- pixeligen Look ergeben. Das Logo besteht ausschliesslich aus Elementen, die ich den Ziffern 0 und 1 entnahm.

Um der Öffentlichkeit trotz der Corona Pandemie eine adäquate Ausstellung bieten zu können interpretierte ich den Auftrag so, dass man als Veranstalter nicht Ortsgebunden sein muss. Vernissage, Apéro und die Ausstellung an sich finden im Digitalen Rahmen Statt. Um das Gefühl einer Ausstellung gewährleisten zu können, sind Ausstellungs-Guide, Snacks usw. In einer PET-Flaschen grossen Dose beim Schau!Fenster über einen Getränkeautomaten beziehbar. 

Um Einheitlichkeit in die 387 Seiten zu bringen setzte ich eine moderne, neutrale Bildsprache für das Buch um. Viele der gescannten Dias waren Schwarz- Weiss, diese wurden einzeln Koloriert. Die Mikrotypografische Überarbeitung erfolge ebenso über mich. 

Das regelmässig erscheinende Credit Suisse Bulletin wurde unter anderem von mir betreut. Die Arbeit umfasste Bildaufbereitung mittels Retuschen, Farbkorrekturen, Aufbereitung mit Druckprofilen, Überarbeitung der Mikrotypografie mittels GREP-Styles, und vereinzelten Anpassungen in der Makrotypografie. Diese waren z.B die Optimierung der Spaltensysteme, typografische Gewichtungen Bildplatzierungen usw. vom Cover bis zur Rückseite.

Um die von der Corona-Pandemie gebeutelten Gastronomie-Betriebe zu unterstützen und Eigenwerbung zu betreiben, lancierte der Mate-Hersteller El Tony ein sogenanntes «Soli-Shirt». Die Botschaft «good friends in bad times» findet mit auffälliger, lauter Grafik im El-Tony-Stil auf dem Rücken des t-Shirts seinen Platz. Das Projekt wurde im Siebdruck realisiert und lief über Inhalt und Form. Die Shirts waren auf 100 Exemplare limitiert und waren sofort ausverkauft.